Einleitung
Eine bedarfsgerechte Ernährung in den ersten Lebensjahren ist der Grundstein für die spätere Gesundheit und Entwicklung des Kindes. Die ersten zwei Lebensjahre gelten als „goldene Phase“, denn eine optimale Ernährung in dieser Zeit kann Sterblichkeit und Krankheit deutlich verringern und das Risiko für chronische Erkrankungen im Erwachsenenalter senken.
Laut globalen Berichten steht Mangelernährung (sowohl Unter- als auch Überernährung) mit etwa 45 % der Todesfälle bei Kindern in Zusammenhang. Im Jahr 2022 wurde geschätzt, dass rund 149 Millionen Kinder unter 5 Jahren an Wachstumsverzögerung (zu geringe Körpergröße für das Alter) litten und etwa 37 Millionen Kinder unter 5 Jahren Übergewicht oder Adipositas hatten. Diese Zahlen zeigen, dass falsche Ernährung Kinder sowohl durch Mangel als auch durch Überversorgung erheblich schädigen kann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont die Bedeutung einer optimalen Ernährung insbesondere in den ersten 0–23 Lebensmonaten. Schätzungen zufolge könnte man jedes Jahr den Tod von mehr als 820.000 Kindern unter 5 Jahren verhindern, wenn alle Kinder von 0 bis 23 Monaten nach den empfohlenen Prinzipien ernährt würden (einschließlich Stillen und geeigneter Beikost).
In diesem Artikel wird – auf Grundlage der Empfehlungen renommierter Organisationen wie WHO, CDC, NHS und universitärer Quellen – ein wissenschaftlicher, aktueller und praxisnaher Leitfaden zur Ernährung von Kindern von der Geburt bis zum Vorschulalter (0 bis 5 Jahre) vorgestellt.

Ernährung im Säuglingsalter (0 bis 12 Monate)
1. Phase 0 bis 6 Monate: ausschließliches Stillen
Von der Geburt bis etwa 6 Monate bezieht der Säugling seinen gesamten Energie- und Nährstoffbedarf aus Milch (Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung). Die Hauptempfehlung der WHO und vieler Fachgesellschaften lautet, das Kind in dieser Zeit ausschließlich zu stillen und keine festen Nahrung oder andere Getränke (nicht einmal Wasser) zu geben. Ist Stillen nicht möglich, sollte eine standardisierte Säuglingsanfangsnahrung (Formula) verwendet werden.
Muttermilch besteht zu etwa 87 % und Säuglingsnahrung zu etwa 85 % aus Wasser; daher benötigt das Kind in den ersten 6 Monaten in der Regel kein zusätzliches Wasser. Die Gabe von Wasser kann sogar gefährlich sein, da sie zu einer Verdünnung des Natriums im Blut und zu einer sogenannten „Wasserintoxikation“ führen kann.
Unter den Mikronährstoffen ist in dieser Phase insbesondere Vitamin D wichtig. Die Vitamin-D-Speicher des Säuglings sind begrenzt, und der Gehalt in der Muttermilch ist nicht ausreichend. Deshalb wird in der Regel empfohlen, allen Säuglingen etwa ab der 2. Lebenswoche bis zum 12. Lebensmonat täglich 400 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D in Tropfenform zu verabreichen. Nimmt ein Säugling täglich ungefähr 1 Liter angereicherte Säuglingsnahrung zu sich, kann nach ärztlicher Einschätzung auf ein zusätzliches Präparat verzichtet werden.
Wichtige Punkte 0 bis 6 Monate:
- Ausschließliches Stillen (Muttermilch oder geeignete Formula) bis zum Ende des 6. Monats.
- Keine Kuhmilch oder andere tierische Milch als Hauptgetränk vor dem 12. Lebensmonat.
- Kein Bedarf an Wasser, Säften, Kräutertees oder anderen Flüssigkeiten in den ersten 6 Monaten.
- Tägliche Gabe von 400 IE Vitamin D von der 2. Lebenswoche bis zum 12. Monat (bei ärztlicher Empfehlung).
- Kein Honig vor Vollendung des 12. Monats wegen des Risikos eines Säuglingsbotulismus.

2. Phase 6 bis 12 Monate: Einführung der Beikost
Mit etwa 6 Monaten ist es Zeit, mit der Beikost zu beginnen. Der Magen-Darm-Trakt ist weiter gereift, und die Eisenreserven, die während der Schwangerschaft aufgebaut wurden, gehen allmählich zur Neige. Deshalb sollte neben der Milch nun energiereiche und nährstoffdichte feste Nahrung eingeführt werden.
2.1. Der richtige Zeitpunkt
Anzeichen dafür, dass ein Säugling bereit für Beikost ist:
- Fähigkeit, mit Unterstützung zu sitzen und den Kopf zu kontrollieren
- Interesse an Essen (Mund öffnen, wenn der Löffel kommt, nach dem Essen anderer greifen)
- Fähigkeit, Nahrung zu schlucken, ohne sie mit der Zunge wieder herauszuschieben
Wichtiger Hinweis: Die Einführung von Beikost vor dem 4. Monat wird nicht empfohlen. Zwischen 4 und 6 Monaten kommt sie nur in besonderen Fällen und nach ärztlicher Rücksprache in Frage. Die allgemeine Empfehlung lautet, mit der Beikost etwa mit 6 Monaten zu beginnen.
2.2. Auswahl der ersten Lebensmittel
Um den steigenden Nährstoffbedarf, insbesondere an Eisen, zu decken, sollten erste Beikostmahlzeiten besonders nährstoffreich sein. Beispiele:
- Mit Eisen angereicherte Getreidebreie (z. B. spezielle Baby-Getreidebreie)
- Weiches, durchgegartes und püriertes rotes Fleisch
- Linsen oder andere Hülsenfrüchte, gut gekocht und zerdrückt
- Pürierte Gemüse (z. B. gekochte Karotten, Kürbis, Kartoffeln)
- Pürierte weiche Früchte (z. B. Banane, gekochter Apfel, Birne)
Anders als früher angenommen, ist eine sehr strenge Reihenfolge bei der Einführung der Lebensmittel nicht nötig; wichtig ist, dass das Kind innerhalb einiger Monate verschiedene Lebensmittelgruppen kennenlernen kann.
2.3. Vielfalt und Allergien
Um mögliche Nahrungsmittelallergien erkennen zu können:
- Immer nur ein neues Lebensmittel auf einmal einführen.
- Zwischen zwei neuen Lebensmitteln 3 bis 5 Tage Pause lassen.
Potentiell allergene Lebensmittel (z. B. Ei, Erdnuss, Fisch, Milchprodukte usw.) können ab diesem Alter in gut gegarter, weicher Form und in kleinen Mengen eingeführt werden. Studien deuten darauf hin, dass eine frühe und kontrollierte Einführung das Risiko für spätere Allergien sogar senken kann. Bei Kindern mit ausgeprägtem Ekzem oder bekannter Allergie sollte dies unter ärztlicher Aufsicht geschehen.
2.4. Konsistenz und Textur
Zu Beginn (6–7 Monate) sollte das Essen sehr weich und püriert sein. Danach:
- Etwa 7 bis 8 Monate: etwas dickere und gröbere, aber noch zerdrückte Kost ist möglich.
- Ab etwa 9 Monaten: kleine, weiche Stückchen (z. B. kleine Stücke Banane oder gekochte Kartoffel) können als „Fingerfood“ angeboten werden.
Das Kind sollte beim Essen immer beaufsichtigt werden. Harte und runde Lebensmittel (z. B. ganze Nüsse, rohe harte Karotten, Popcorn, ganze Weintrauben usw.) sind wegen der Erstickungsgefahr zu vermeiden.
2.5. Häufigkeit der Mahlzeiten
Gegen Ende des ersten Lebensjahres:
- Etwa 2 bis 3 Beikostmahlzeiten pro Tag im Alter von 6–8 Monaten
- Anschließend 3 bis 4 Beikostmahlzeiten plus 1 bis 2 kleine Zwischenmahlzeiten (z. B. weiches Obst) im Alter von 9–12 Monaten
Muttermilch oder Säuglingsnahrung bleibt weiterhin eine wichtige Energiequelle und kann im Alter von 6 bis 12 Monaten noch etwa die Hälfte der benötigten Kalorien liefern.

Ernährung von Kleinkindern (1 bis 3 Jahre)
Mit dem 1. Geburtstag tritt das Kind in die Phase des Kleinkindalters (1 bis 3 Jahre) ein. In diesem Alter kann es allmählich die meisten Familienmahlzeiten (in angepasster Form und Menge) mitessen. Das körperliche Wachstum verläuft langsamer als im ersten Jahr, und der Appetit kann von Tag zu Tag schwanken – das ist normal.
1. Allgemeiner Mahlzeitenrhythmus
Für die meisten Kleinkinder eignet sich folgender Rhythmus:
- 3 Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
- plus 2 kleine Zwischenmahlzeiten am Tag
Die Portionsgröße entspricht meist etwa einem Viertel bis einem Drittel einer Erwachsenenportion. Wichtig ist, dass jede Mahlzeit eine Mischung aus verschiedenen Lebensmittelgruppen enthält: Getreide, Obst/Gemüse, Eiweißquelle und Milchprodukte.
2. Milch und Milchprodukte
Ab dem 12. Lebensmonat:
- Pasteurisierte Vollmilch (Kuhmilch) kann nach und nach Säuglingsnahrung ersetzen oder zusätzlich zur Muttermilch gegeben werden.
- Kinder im Alter von 1 bis 2 Jahren sollten vorzugsweise Vollmilchprodukte erhalten, um ausreichend Energie und fettlösliche Vitamine zu bekommen.
- Nach dem 2. Geburtstag kann bei normalem Wachstum schrittweise auf fettärmere Produkte (z. B. 2-%-Milch) umgestellt werden.
Empfohlene Menge an Milchprodukten für Kleinkinder:
- Etwa 2 Gläser bzw. 350 bis 500 ml Milch pro Tag oder entsprechende Mengen an Joghurt und Käse.
- Mehr als etwa 700 ml Milch täglich sind nicht empfehlenswert, da dies zu Sättigungsgefühlen führen kann und das Kind dann weniger andere Lebensmittel isst – mit erhöhtem Risiko für Eisenmangelanämie.
3. Eisen, Vitamin D und weitere Mikronährstoffe
Zur Vorbeugung von Blutarmut und zur Unterstützung des Wachstums:
- Täglich mindestens 1 bis 2 Portionen eisenreicher Lebensmittel einplanen (rotes Fleisch, Geflügel, Fisch, Eigelb, Hülsenfrüchte, angereicherte Getreide).
- Eisen aus pflanzlichen Quellen wird besser aufgenommen, wenn es zusammen mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten, Tomaten oder Paprika verzehrt wird.
Zu den Vitaminen:
- Viele Leitlinien (z. B. NHS) empfehlen, allen Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren täglich Tropfen mit den Vitaminen A, C und D zu geben, sofern sie nicht mehr als 500 ml angereicherte Säuglingsnahrung pro Tag trinken.
4. Getränke und Zucker
Die besten Getränke für Kleinkinder sind:
- Wasser und Milch.
Wichtige Hinweise:
- Zuckerhaltige Getränke (Limonaden, industriell hergestellte Säfte, Energydrinks) sollten möglichst gemieden werden.
- Auch frisch gepresste Säfte sollten begrenzt werden: maximal etwa 120 ml (½ Glas) pro Tag, am besten verdünnt und zu den Mahlzeiten.
- Zuckerhaltige Getränke vor dem Schlafengehen erhöhen das Risiko für Karies; vor dem Schlafen ist reines Wasser die beste Wahl.
5. Salz, Zucker und Snacks
Im Alter von 1 bis 3 Jahren entwickelt sich der Geschmackssinn des Kindes. Daher:
- Salz in den Speisen so gering wie möglich halten; zu viel Salz kann langfristig das Risiko für Bluthochdruck erhöhen.
- Zucker und stark gesüßte Lebensmittel (Schokolade, Bonbons, süße Backwaren) sollten nur eine sehr begrenzte Rolle spielen.
- Für Zwischenmahlzeiten sind Obst, Naturjoghurt, Käse mit einfachem Cracker, weich gekochte Karotten oder geschälte Gurke gute Optionen.
6. Lebensmittelsicherheit und Erstickungsgefahr
Kleinkinder können noch nicht perfekt kauen. Zur Verringerung des Erstickungsrisikos:
- Lebensmittel in kleine, kindgerechte Stücke schneiden.
- Auf runde, harte Lebensmittel (ganze Nüsse, ganze Erdnüsse, ganze Weintrauben, Popcorn, harte rohe Möhren, harte Bonbons) verzichten.
- Ganze Nüsse und Erdnüsse werden in der Regel bis etwa 5 Jahre nicht empfohlen; Nussmus oder fein gehackte Nüsse sind geeigneter.

Ernährung von Vorschulkindern (3 bis 5 Jahre)
Im Alter von 3 bis 5 Jahren ähnelt das Essmuster des Kindes zunehmend dem von Erwachsenen. Diese Zeit ist ideal, um gesunde Ernährungsgewohnheiten dauerhaft zu etablieren. Weiterhin gilt:
- 3 Hauptmahlzeiten + 2 gesunde Zwischenmahlzeiten pro Tag
- kleinere Portionen als bei Erwachsenen, aber mit vollständiger Lebensmittelauswahl
1. Vielfalt und Ausgewogenheit
Ein 5-jähriges Kind sollte dieselben Lebensmittelgruppen wie die Familie bekommen – nur in kleineren Mengen:
- Obst: etwa 1,5 Portionen pro Tag
- Gemüse: etwa 1,5 bis 2 Portionen pro Tag
- Getreide und Stärke: Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln (ein Teil davon kann ab etwa 2 Jahren als Vollkornprodukte gegeben werden)
- Eiweißquellen: Fleisch, Geflügel, Fisch, Ei, Hülsenfrüchte, Soja – täglich etwa 2 bis 3 Portionen
- Milchprodukte: etwa 2 Gläser Milch oder entsprechende Mengen Joghurt/Käse am Tag
2. Milchprodukte und Milchart
- Zwischen 2 und 5 Jahren kann bei normalem Wachstum auf fettreduzierte Milch (z. B. 2 % oder 1 % Fett) umgestellt werden.
- Ab etwa 5 Jahren kann das Kind im Regelfall dieselbe Milch trinken wie der Rest der Familie (sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen).
3. Wasser und Getränke
Zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs:
- Vorschulkinder benötigen meist etwa 5 bis 6 Gläser Flüssigkeit am Tag (einschließlich Wasser in Speisen); die genaue Menge hängt von Temperatur und Aktivität ab.
- Wasser bleibt das Getränk der Wahl.
Säfte:
- Falls Säfte gegeben werden, sollten sie auf 120 bis 175 ml (½ bis ¾ Glas) pro Tag begrenzt sein.
- 100-%-Fruchtsaft und am besten verdünnt.
- Der Verzehr von ganzen Früchten ist deutlich gesünder als das Trinken von Saft.
4. Mikronährstoffe
In vielen Ländern wird empfohlen:
- Kindern von 6 Monaten bis 5 Jahren täglich Vitaminpräparate mit A, C und D zu geben, es sei denn, sie trinken mehr als 500 ml angereicherte Säuglingsnahrung pro Tag.
- In Regionen mit wenig Sonnenlicht oder bei Kindern, die selten draußen sind, ist eine zusätzliche Gabe von Vitamin D besonders wichtig.
5. Aufbau gesunder Essgewohnheiten
Dieses Alter eignet sich hervorragend, um:
- Kinder dazu zu ermutigen, bei Hunger zu essen und das Essen bei Sättigung zu beenden.
- Essen nicht als Strafe oder Belohnung einzusetzen.
- Kinder in einfache Küchenaufgaben einzubeziehen (Obst waschen, Salat mischen), um das Interesse an gesunden Lebensmitteln zu erhöhen.
- Kindern zu zeigen, wie man gesunde Snacks anstelle von Chips und Süßigkeiten wählt.

Wichtige Sicherheitshinweise und allgemeine Empfehlungen
Unabhängig vom Alter des Kindes sollten einige Grundprinzipien stets beachtet werden:
-
Lebensmittelhygiene:
- Gründliches Händewaschen vor der Zubereitung und vor dem Essen.
- Richtige Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank und Vermeidung abgelaufener Produkte.
-
Vermeidung riskanter Lebensmittel bei kleinen Kindern:
- Honig vor Vollendung des 12. Lebensmonats
- Kuhmilch als Hauptgetränk vor dem 12. Lebensmonat
- Ganze Nüsse und andere harte Kerne bis etwa 5 Jahre
- Harte, runde Lebensmittel, die leicht im Hals stecken bleiben können
-
Auf den Körper des Kindes hören:
- Kinder haben nicht jeden Tag den gleichen Appetit; wichtig ist das Muster über längere Zeit, nicht jede einzelne Mahlzeit.
- Starker Essensdruck kann die Beziehung des Kindes zum Essen negativ beeinflussen.

Schlussfolgerung
Eine gesunde Ernährung von der Geburt bis zum 5. Lebensjahr ist eine Investition in das ganze Leben.
In diesem Artikel haben wir – auf Basis aktueller wissenschaftlicher Empfehlungen – die verschiedenen Phasen der Kinderernährung zusammengefasst:
- ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten
- der richtige Einstieg in die Beikost ab 6 Monaten mit Fokus auf eisenreiche Lebensmittel
- Aufbau eines regelmäßigen und abwechslungsreichen Essmusters im Alter von 1 bis 3 Jahren
- und die Festigung gesunder Ernährungsgewohnheiten in den Jahren 3 bis 5
Die Einhaltung dieser Prinzipien trägt nicht nur zu optimalem Längen- und Gewichtswachstum bei, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Gehirnentwicklung, Stärkung des Immunsystems und Vorbeugung chronischer Krankheiten im späteren Leben. Mit Wissen und Geduld können Eltern dazu beitragen, dass ihr Kind gesund, kräftig und glücklich aufwächst.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und Zahlen
- Etwa 45 % der weltweiten Kindersterblichkeit stehen mit Mangelernährung in Zusammenhang.
- Im Jahr 2022 litten rund 149 Millionen Kinder unter 5 Jahren an Wachstumsverzögerung und etwa 37 Millionen an Übergewicht oder Adipositas.
- Eine optimale Ernährung von Kindern im Alter von 0 bis 23 Monaten (einschließlich Stillen) kann jährlich den Tod von mehr als 820.000 Kindern unter 5 Jahren verhindern.
- In den ersten 6 Monaten wird ausschließliches Stillen (oder Säuglingsnahrung) empfohlen; Muttermilch besteht zu etwa 87 %, Säuglingsnahrung zu etwa 85 % aus Wasser.
- Von der 2. Lebenswoche bis zum 12. Monat werden in der Regel täglich 400 IE Vitamin D empfohlen (sofern ärztlich bestätigt).
- Kuhmilch als Hauptgetränk ist vor dem 12. Monat nicht geeignet.
- Gegen Ende des ersten Lebensjahres werden meist 3 bis 4 Beikostmahlzeiten plus 1 bis 2 kleine Zwischenmahlzeiten zusätzlich zu Muttermilch/Säuglingsnahrung empfohlen.
- Für Kleinkinder ist ein Muster aus 3 Hauptmahlzeiten und 2 gesunden Snacks pro Tag üblich.
- Kinder von 1 bis 3 Jahren benötigen etwa 2 Gläser (350–500 ml) Milchprodukte pro Tag; mehr als 700 ml Milch können das Risiko für Nährstoffmängel und Blutarmut erhöhen.
- Viele Leitlinien empfehlen für Kinder von 6 Monaten bis 5 Jahren ein tägliches Präparat mit Vitamin A, C und D, sofern sie nicht mehr als 500 ml angereicherte Säuglingsnahrung täglich trinken.
- Der Konsum von Saft bei Klein- und Vorschulkindern sollte auf etwa 120 bis 175 ml pro Tag begrenzt werden.
- Vorschulkinder benötigen in der Regel etwa 5 bis 6 Gläser Wasser täglich (abhängig von Aktivität und Klima).
- Bis ein Kind ein neues Lebensmittel akzeptiert, können 10 bis 15 Versuche nötig sein – Geduld und Wiederholung sind der Schlüssel zu mehr Vielfalt auf dem Teller.
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